WIND ENERGY PROJECT RUCHI SOYA
Saubere Energie aus Windkraft
Madhya Pradesh, INDIEN*
Windenergie ist klimafreundlich und schafft einheimische Wertschöpfung. Zudem ist es eine ausgereifte und damit relativ kostengünstige Technologie, die vor allem im Winterhalbjahr zur Deckung der Stromnachfrage beiträgt. Nachteile sind die Veränderung des Landschaftsbilds und das flukturierende Angebot. Es braucht einen Mix aus Windenergie und komplementären Energieträgern wie Sonne und Wasserkraft.
Immer dort, wo viel Wind vorhanden ist, also in Höhenlagen und in den Hochebenen helfen Windkraftanlagen saubere Energie zu erzeugen. Windkraftanlagen können als kleine Gemeinschaftsanlagen oder als große Windparks betrieben werden. Der Strom, der durch die Windenergie produziert wird ist eine sehr saubere Alternative gegenüber der Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern. Windkraftanlagen schützen das Klima langfristig. Bereits eine Anlage mit einer Leistung von etwa 1,5 MW, vermeidet über eine Betriebsdauer von 20 Jahren etwa 64.000 Tonnen CO2e-Emissionen. Um in konventionellen Kraftwerken 1,5 MW zu erzeugen, müssen etwa 80.000 Tonnen Braunkohle verbrannt werden.
Die Projektaktivität wird von Ruchi Soya Industries Limited umgesetzt. Dabei werden von Suzlon hergestellte Windturbinengeneratoren, mit einer installierten Gesamtleistung von 44,40 MW installiert. Das Projekt befinden sich in den Bundesstaaten Madhya Pradesh und Rajasthan in Indien. Das Projekt ist an das regionale Netz NEWNE angeschlossen.
Das Projekt hilft bei der Umstellung auf erneuerbare Energien und stärkt die Bereitstellung von grüner Energie in Indien. Durch das Projekt können alte Kraftwerke frühzeitig abgeschaltet werden, ohne das die Bereitstellung von Energie eingeschränkt wird.
Während des Baus der Windkraftanlagen, aber auch danach werden zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen. Dadurch wird die gesamte Region wirtschaftlich gestärkt. Das Projekt sorgt für Ausbildungsplätze und soziale Verbesserungen.
*indien
Klimaschutz ernst genommen - mit eigenem Kohle-Ausstiegs-Gesetz
Laut Klimaschutzindex 2017 (Germanwatch) liegt Indien mit Platz 20 ganze neun Plätze vor (!) Deutschland im internationalen Klimaschutzranking.
Und obwohl Indien aufgrund seiner Bevölkerungszahl von 1,3 Mrd. zu den zehn größten CO2-Emittenten gehört, sind seine Pro-Kopf-Emissionen noch auf einem relativ niedrigen Niveau. Trotzdem steigen die Emissionen des Landes derzeit rapide an. Etwa 25 Prozent des steigenden Energieverbrauchs ist zwar durch Erneuerbare Energien abgedeckt, dennoch gibt es ausreichend Spielraum für Verbesserungen.
Indiens Regierung will den Anteil der erneuerbaren Energien bis 2022 vervierfachen. Bereits heute ist in Indien Strom aus Solarkollektoren die preiswerteste Stromquelle. Bis 2026 sollen alle Kohlekraftwerke abgeschafft werden. In 58 Entwicklungsländern, dazu zählt auch Indien, ist Strom aus Wind und Sonne bereits jetzt preiswerter als Strom aus fossilen Energieträgern. (Bloomberg)
Mit unseren Klimaschutzprojekten aus Indien unterstützen wir die Klimaschutzbemühungen der Zentralregierung, die bereits seit Jahren eine echte Vorreiterrolle einnimmt im Vergleich zu Deutschland. Deutschland, als angeblicher Klimaschutz-Vorreiter subventioniert heute, und wohl auch die nächsten Jahrzehnte die Braunkohleverstromungmit Milliarden an Steuergeldern.