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Mit TOGO PLUS Indien kombinieren Sie zertifzierten Klimaschutz in Indien mit Umweltschutz in Afrika

internationaler Klimaschutz mit Umwelt- und Sozialengagement in Togo

 

Das Müll-Recycling-Projekt in Togo

Hintergrund
Die Erkenntnis, dass es in unseren Weltmeeren ein Problem mit Plastikmüll gibt, ist nicht neu. Unsere Meere ersticken darin. Eine derzeitige Schätzung geht davon aus, dass global rund 4,8 bis 12,7 Millionen Tonnen Plastikmüll pro Jahr ins Meer gelangen. Zur besseren Vorstellung: Das entspricht ca. einer Lastwagenladung pro Minute.

Doch woher kommt der Müll? Eine der häufigsten Ursachen besteht zum einen in der massenhaften Verbreitung von Plastikmüll und zum anderen an den fehlenden Strukturen zum Sammeln und der weiteren Verarbeitung der Abfälle. Gerade in Schwellen- und Entwicklungsländern werden deutlich weniger als 50 Prozent der Abfälle eingesammelt, in vielen ländlichen Regionen noch viel weniger. Ein Großteil der Menschen in diesen Ländern kann seinen Müll also nicht vernünftig entsorgen, es fehlt schlicht an der Infrastruktur dafür.

Der Müll in Togo
Auch in Westafrika, in Togo, stellt die Entsorgung von Abfällen eine große Herausforderung dar. Zwar gibt es in vielen Städten wie beispielsweise in Kpalimé ein Müllsammelsystem, bei dem mit kleinen Lasträdern der Müll von Restaurants, Hotels und Privathaushalten regelmäßig eingesammelt wird und zu einer zentralen Sammelstelle gebracht werden, doch zeigt die Erfahrung, dass die Menschen für den Umgang mit Abfall nicht sensibilisiert sind. So wird der Müll oftmals dort entsorgt oder aber verbrannt, wo er gerade entstanden ist.

Ziel des Recycling-Projektes
Gemeinsam mit der Technischen Hochschule Trier haben wir eine Lösung für den Umgang mit dem Müll in Togo gefunden. Die Grundidee unseres Projektes: Die entstandenen Abfälle zentral zu sammeln und als sekundäre Reststoffe nutzbar machen. Sprich: eine Kreislaufwirtschaft zu schaffen.

Der erste Schritt in unserem Projekt bestand darin, herauszufinden, welche Art von Plastikmüll, in welchen Mengen in Togo überhaupt zusammenkommt. Anschließend wurde geprüft, ob sich aus diesen Reststoffen neue Kunststoffprodukte produzieren lassen. Mit diesem Wissen konnten dann die Studenten der technischen Hochschule Verfahren und Geräte entwickeln, mit denen der Plastikmüll, zu den gewünschten Produkten recycelt werden kann. Darüber hinaus werden mit Aufklärungskampagnen die Menschen vor Ort dazu bewegt, Abfälle ordnungsgemäß zu sammeln und die Umwelt sauber zu halten.

mehr informationen zu unserem Recycling PROJECT in TOGO

Die Projekt-Kombination erfüllt folgende der 17 Sustainable Development Goals:

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Wasserkraft in Indien

Das Projekt erzeugt auf nachhaltige Weise durch den Einsatz horizontaler Francis-Turbinen elektrische Energie, ohne dabei negative Auswirkungen auf die Umwelt zu haben. Die Nutzung erneuerbarer Energiequellen für die Stromerzeugung trägt so zur Verringerung der Treibhausgasemissionen bei. Der Projektstandort in den dichten Wäldern des Kemphole-Reservats und das dort vorhandene natürliche Gefälle erweisen sich für das Projekt als sehr nützlich.

Wohngebiete befinden sich in näherer Umgebung keine, daher war eine Umsiedlung der örtlichen Bevölkerung und die damit verbundenen Rehabilitationsmaßnahmen nicht notwendig.

Da es sich hierbei um das erste Projekt im Flusseinzugsgebiet des Netravathi-Flusses handelt und sich dieses zusätzlich auf schwierigem Gelände befindet, lagen vorab keinerlei Daten zur Einschätzung des Energiepotenzials vor. Im Rahmen des Projekts wurden viele technologische und strukturelle Neuerungen eingeführt, wie z. B. der Einsatz eines automatischen Reinigungssystems für das Rechengestell. Darüber hinaus befindet sich das Projekt in einem sehr hügeligen Gebiet, das von dichtem Wald umgeben ist und über eine Entfernung von 29 km keine Möglichkeit zur Stromabfuhr bietet. Der Projektträger musste also ein Übertragungssystem (mit 124 Masten) errichten, um den Strom in das nahe gelegene Umspannwerk zu leiten.

Neben der Stromerzeugung bietet das Projekt außerdem einige weitere Vorteile:

  • Nachhaltige Entwicklung durch Nutzung der in der Projektregion vorhandenen erneuerbaren Wasserkraftressourcen.
  • Beitrag zur Deckung des Strombedarfs des Netzes der südlichen Region.
  • Schonung der Umwelt und ihrer natürlichen Ressourcen und damit die Vermeidung von Verbrennung fossiler Stoffe wie Kohle oder Erdöl zur Energieerzeugung durch die Nutzung erneuerbarer Energiequellen.

 

 

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erhalten und andererseits das Leben vieler, in den Projektregionen lebenden Menschen, zu verbessern.

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