Deutschland Plus Schwarzwald
Aktiv in der Gemeinde Fröhnd
Im Schwarzwald, in der Gemeinde Fröhnd pflanzten wir im Rahmen unserer Deutschland Plus Aktionen im Herbst 2021 mit den gemeindeeigenen Forstwirten und einigen unserer Kunden einen Mix verschiedenen Setzlingen, darunter die europäische Lärche, die Esskastanie und der Spitz-Ahorn.
Die langanhaltende Hitze- und Trockenperiode in 2018 und den darauffolgenden Jahren sowie ein starker Befall durch den Borkenkäfer haben in den Wäldern große Freiflächen entstehen lassen. Die neu gesetzten Baumarten helfen jetzt dem Wald, den zukünftigen Anforderungen des Klimawandels gerecht zu werden. Denn würde man dem Wald sich selbst überlassen, würde die natürliche Naturverjüngung auf den kahlen Flächen erneut Buchen- und Fichtenwälder entstehen lassen. Mithilfe der Pflanzaktion werden die noch bestehenden Fichten und Rotbuchen mit den neuen Arten ergänzt. Die unterschiedlichen Wuchsdynamiken und Standortansprüche der Baumarten sorgen dafür, dass die Waldfunktionen langfristig und nachhaltig wiederhergestellt werden.
Neuartiger Verbissschutz
Wenn junge Laubbäume gepflanzt werden, müssen sie vor Verbiss durch Rehe geschützt werden. Bislang nutzten die Förster Wuchshüllen aus Kunststoff oder Draht, die die jungen Bäume vor dem Appetit des Rehwilds schützen. Jetzt stehen hölzerne Schutzgitter um die jungen Bäume. Erst nach vier, fünf Jahren sind die Jungbäume so groß, dass der Verbissschutz entfernt werden kann.
„Wir sind schon lange auf der Suche nach Alternativen, denn die Wuchshüllen müssen wieder eingesammelt und anschließend entsorgt werden, was einen großen Aufwand darstellt“, erklärt Matthias Schmiederer vom Forstamt Lörrach.
Für die Folgejahre werden zwei Kultursicherungen der Pflanzung vorgesehen. Diese beinhalten in einem ersten Durchgang das extensive Beseitigen von verdämmender Konkurrenzflora wie Brombeeren und Himbeeren. In einem zweiten Durchgang soll eine Mischwuchsregulierung zugunsten der Kulturpflanzen stattfinden.
Weitere Arbeiten, die in dieser Region
vorgenommen werden:
- Jungwuchspflege
- Pflanzung von heimischen Baumarten auf Kahlflächen entstanden durch die Winterstürme Vivian und Wiebke 1990
- Waldpflege zur Förderung von Laubholz- und Weißtanne
- Einzelschutz gegen Wildverbiss
- Steigbau
- Hochsitzbau
- Biotoppflege für Auerhuhn, Haselhuhn und Birkwild
- Wiedervernässung von Hochmooren
- Landschaftspflege




Unser Engagement in Bild und Ton
Heute nehmen wir euch mit in den Schwarzwald, besser gesagt nach Fröhnd. Der Wald dort leidet, wie viele andere auch, unter den vorangegangenen Sommern. Gemeinsam mit dem Forstamt haben wir 1000 Bäume gepflanzt, damit der Wald für die Zukunft besser gerüstet ist.
DEUTSCHLAND PLUS - das Kombizertifikat
Wir kombinieren internationalen Klimaschutz mit Waldökologieprojekten in
DEUTSCHLAND.
Durch diese Kombination entsteht das Klimaschutzkombi-Zertifikat Deutschland Plus. Die Emissionen die Sie ausgleichen wollen, werden über unser eigenes Naturwaldaufforstungsprojekt PROJECT TOGO ausgeglichen. Mit jeder kompensierten Tonne CO2, also mit jedem Zertifikat, unterstützen Sie zeitgleich mit der Wahl von Deutschland Plus Waldökologieprojekte in Deutschland.

Aktuelles aus unseren Deutschland Plus Projekten
Fakten zum Projekt
Projekttyp: |
Kombizertifikat |
Projektname: |
Deutschland plus |
Projektstandort: |
Schwarzwald, Deutschland und TOGO, Westafrika |
Projektstandard: |
regionale Waldökologieprojekte + Naturwaldaufforstung |
Zusatzbeitrag: |
pro Zertifikat werden 5 Euro direkt für regionale Waldökologieprojekte im Schwarzwald aufgewendet |

Einsatzgebiete im Schwarzwald.
Über die Gemeinde Fröhnd
Die Gemeinde Fröhnd befindet sich am südlichen Ende der Schwarzwaldregion Belchen und weist mit ihren neun malerischen Ortsteilen Hof, Ittenschwand, Kastel, Unterkastel, Ober- und Niederhepschingen, Künaberg, Stutz und Holz große Höhenunterschiede auf. Während Unterkastel auf 400 Meter gelegen ist, befinden Sie sich den höchsten Erhebungen rund um Fröhnd nur etwa 200 Höhenmeter tiefer als der imposante Belchengipfel. Fröhnd verfügt über eine einmalige Kulturlandschaft mit wertvollen Lebensräumen für charakteristische aber auch seltene Tiere und Pflanzen. Das malerische Dorf hat ungefähr 500 Einwohner. eine riesengroße Fläche von 1620 ha. 45 % Fläche sind bewaldet und 55 % Fläche sind offenes Wiesengelände.
