TROPICAL MIX
Aufforstung und Kakaoanbau
in Panama
Landesweit, PANAMA*
Mit Hilfe von einheimischen Baumarten wird für die Viehzucht genutztes und degradiertes Land, aufgeforstet und schrittweise in Mischwälder umgewandelt. Das Projekt fördert zum Schutz der Biodiversität eine nachhaltige Holzproduktion sowie umweltfreundlichen Kakaoanbau, und stellt so ein gesundes Waldökosystem wieder her.
Die nachhaltige Forstwirtschaft und Kakaoproduktion bieten dabei neue Beschäftigungsmöglichkeiten und trägt somit zur Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Situation der ländlichen Bevölkerung bei.
Sozialleistungen:
- Langfristige und faire Beschäftigung für die lokale Bevölkerung
- Integrierte Programme zum Kapazitätsaufbau und zur Umweltbildung
- Nachhaltige Einkommensquellen: Verkauf von zertifiziertem Tropenholz, Kakao und Saatgut
- Unterstützung der lokalen Schulen durch Finanzprogramme und Lernmaterialien
Ökologische Werte:
- Aufforstung mit 20 einheimischen Baumarten
- Biodiversität„Hotspot“-Haus für 15 gefährdete und gefährdete Tierarten, einschließlich Braunkehl-Faultiere und Ameisenbären
- >25% des Projektgebietes stehen unter besonderem Schutz als Schutzgebiet
- Schaffung ökologischer Korridore zwischen verschiedenen Projektstandorten
Die Waldwirtschaft ist zusätzlich durch den FSC zertifiziert, was eine nachhaltige Waldbewirtschaftung bedeutet.
*PANAMA
Im Panamakanal wird das Wasser knapp
Im Panamakanal wird das Wasser knapp. Schuld ist nach Angaben der Kanalverwaltung der Klimawandel, der die zur Wasserspeisung des Kanals notwendigen Süßwasserreserven der mittelamerikanischen Landenge austrockne. Der Kanalbetreiber will deshalb ab Mitte Februar eine Zusatzgebühr für jede Kanaldurchfahrt erheben, um Maßnahmen für eine nachhaltige Sicherung der Wasserversorgung dieser vor allem für den Seeverkehr zwischen den Vereinigten Staaten, China und Japan bedeutenden Verbindung von Atlantik und Pazifik zu finanzieren.
Das vergangene Jahr sei in dem Wassereinzugsgebiet des Kanals eines der regenärmsten der letzten 70 Jahre gewesen, berichtet die Kanalverwaltung. Die Regenfälle seien rund 20 Prozent unter dem langfristigen Durchschnitt geblieben. Der Kanalverwaltung zufolge steigt zudem die Temperatur des Gatún-Sees, der als Hauptzufluss den Panamakanal speist. Im vergangenen Jahrzehnt sei die Temperatur um 1,5 Grad Celsius gestiegen. Dies habe zu erheblichen Wasserverlusten durch Verdunstung geführt. „Der Klimawandel ist am Panamakanal hinreichend bewiesen“, sagte der Chef der Kanalverwaltung Ricaurte Vásquez.
Aufgrund der Höhenunterschiede müssen die Schiffe bei bei jeder Durchfahrt drei Schleusensysteme durchlaufen. Bei jeder Schleusung muss Süßwasser zugeführt werden. Von den 5,25 Milliarden Kubikmetern Süßwasser, die der Kanal für einen nachhaltigen Betrieb benötigt, stünden nur noch rund drei Milliarden zur Verfügung. Man prüfe daher Möglichkeiten, andere Wasserquellen in dem Einzugsgebiet zu erschließen, etwa unterirdische Quellen, den Bau von Kläranlagen und Reservoirs oder Anlagen zur Entsalzung von Meerwasser. (Quelle: faz)