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Pressemeldung: WiWo plappert ZDF
und Foodwatch nach

WiWo plappert ZDF und Foodwatch nach

Stimmungsmache durch Inkompetenz in Sachen Klimaneutralität schadet freiwilligem Klimaschutz und untergräbt Engagement deutscher Unternehmen.

 

Wiesbaden, 17. August 2022

Am Freitag, den 12.08.2022 veröffentlichte die WirtschaftsWoche den Artikel „Sind Milch und Hähnchenfleisch klimaneutral?“ und wärmt damit den bereits vor einem Monat veröffentlichten Beitrag „Klimaneutral mit ALDI? Die fragwürdigen Versprechen des Discounters“ von ZDF Frontal und Foodwatch erneut auf. Neu an dem Artikel ist die Bekanntmachung von Rewe, sich komplett aus dem freiwilligen Kompensationsmarkt zurückzuziehen und keine Produkte mehr klimaneutral zu stellen.

Die natureOffice GmbH ist erschrocken über die Entscheidung von Rewe und enttäuscht von der journalistischen Leistung der WirtschaftsWoche. Denn der Beitrag ist nicht nur größtenteils eine Kopie des irreführenden ZDF Frontal Beitrages vom 21.07.2022, sondern wird zudem noch von neuen Fakten gestützt, die veraltet sind und in einem falschen Kontext verwendet werden:

  1. Die zitierte Studie ist aus dem Jahr 2016 und damit sechs Jahre alt. Eine neue und aktuelle Studie aus 2022 der Allianz für Klima und Entwicklung und dem Ökoinstitut zeigt, dass Klimaschutzprojekte neben der Verringerung der Treibhausgasemissionen auch positive Auswirkungen auf eine nachhaltige Entwicklung haben.
  2. Die zitierte Studie bezieht sich ausschließlich auf die Wirkung von CDM Projekten. Rewe als auch Aldi kompensieren ihre Treibhausgasemissionen mit Klimaschutzprojekten die im Gold Standard VER (GS VER) und VCS CCBS – also weit über den Standard der CDM Projekte hinaus - zertifiziert sind.

Weiterhin erschreckend ist, dass zum einen weder die WirtschaftsWoche, die ZDF-Frontal-Redaktion, Foodwatch, die Deutsche Umwelthilfe noch die Wettbewerbszentrale den Mechanismus der Klimaneutralität durch Kompensation aber auch vor allem die Idee dahinter verstanden haben. Bei der freiwilligen Klimaneutralstellung von Prozessen, Produkten, Dienstleistungen oder ganzen Unternehmen geht es genau darum, durch den Ausgleich von Treibhausgasemissionen einen Beitrag zur globalen und nachhaltigen Entwicklung in den Schwellenländern zu leisten, in denen die Klimaschutzprojekte angesiedelt sind. Der Mechanismus der Klimaneutralstellung kann auf jedes Produkt und jeden Prozess angewandt werden. Auch auf Hähnchenfleisch und Milch!

Zum anderen treiben die oben genannten Organisationen politische und gesellschaftliche Spiele damit, um sich auf Kosten von unternehmerischem Engagement im Klimaschutz zu profilieren. Doch am schlimmsten ist, dass Unternehmen und die Öffentlichkeit es zulassen, dass das einmalige Instrument der Klimaneutralität durch CO2-Ausgleich in voller Absicht diskreditiert wird.

In der Vergangenheit hat die natureOffice GmbH dazu bereits folgende Stellungnahmen veröffentlicht.

 

Die natureOffice bittet alle Unternehmen, die sich im freiwilligen Klimaschutz engagieren eindringlich, an diesem Thema und dem freiwilligen Engagement im Klimaschutz als einem Baustein der Klimaschutzstrategie festzuhalten und sich nicht von Falschmeldungen wie denen von Foodwatch oder dem Nachgeplapper derselben durch die WirtschaftsWoche zu voreiligen Handlungen verleiten zu lassen.

„Mit dem Einstellen bisheriger Klimaschutzbemühungen von einer Sekunde auf die nächste wird ein falsches Signal an die Verbraucherinnen und Verbraucher gesendet. Damit geben Sie den Ablasshandel-Skeptikern recht, die der Meinung waren, dass Klimaneutralität sowieso nur zum Greenwashing taugt und Marketing ist. Daher unsere Empfehlung und Bitte: Kommunizieren Sie transparent, ehrlich und gewissenhaft und halten Sie an Ihrer ernst gemeinten Klimaschutzstrategie fest!“ kommentiert natureOffice Geschäftsführer Andreas Weckwert und weiter:

„Wir rufen alle Unternehmen dazu auf, auch wenn Sie im täglichen Geschäft im Wettbewerb zueinanderstehen, für den Klimaschutz an einem Strang zu ziehen und sich beim und für das Thema Klimaneutralität einig zu sein. Denn hier geht es nicht um Wettbewerbsrecht oder irreführende Werbung, sondern um eine gesellschaftlich relevante Einstellung. Wenn wir das Thema nicht vorantreiben, wer macht es dann?“

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