ID-ABFRAGE

KLIMANEUTRALITÄT

Klimaneutralität verstehen...

...sinnvoll im Unternehmenskern verankern und transparent und verständlich nach außen kommunizieren!

Klimaneutralität ist ein umweltpolitisches Ziel, durch Produktion und Konsum keinen Einfluss auf das Klima auszuüben. Dahinter steckt die Annahme, dass das Klimasystem ein bestimmtes Maß an Treibhausgasemissionen puffern kann, ohne dass es zu signifikanten Einflüssen auf das Klima kommt. Klimaneutralität ist heute ein Gütezeichen. Klimaneutrale Unternehmen beispielsweise übernehmen Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt. Viele Unternehmen haben das Ziel der Klimaneutralität in Ihren Umweltleitlinien fest verankert.

Die Waage halten, balancieren, sich gegenseitig neutralisieren. Klimaneutral sind Prozesse, die das Gleichgewicht der Atmosphäre nicht verändern. Eine ausgewogenen Balance zwischen Nehmen und Geben.

Klimaneutral sind Produkte, Dienstleistungen oder Unternehmen im Ganzen, wenn sie nach Ermittlung der individuellen Klimabilanz Emissionen ausgleichen.

Klimaneutralität ist ein umweltpolitisches Ziel, durch Produktion und Konsum keinen Einfluss auf das Klima auszuüben. Dahinter steckt die Annahme, dass das Klimasystem ein bestimmtes Maß an Treibhausgasemissionen puffern kann, ohne dass es zu signifikanten Einflüssen auf das Klima kommt. Klimaneutralität ist heute ein Gütezeichen. Klimaneutrale Unternehmen beispielsweise übernehmen Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt. Viele Unternehmen haben das Ziel der Klimaneutralität in Ihren Umweltleitlinien fest verankert.

Das Prinzip der Klimaneutralität, so wie es heute im freiwilligen Klimaschutz zur Anwendung kommt, basiert auf dem Kyoto-Protokoll, das 1997 verabschiedet wurde. Das Kyoto-Protokoll ist ein Zusatzprotokoll zur Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) mit dem Ziel des globalen Klimaschutzes. 

Das im Jahr 2005 in Kraft getretene Abkommen regelt erstmals völkerrechtlich verbindliche Ziele für den Ausstoß von Treibhausgasen. Dabei wurde definiert, dass Emissionen, die an einem Ort entstehen, an einem anderen Ort vermieden werden können. Somit ist der Handel von Emissionsrechten das zentrale Instrument des Kyoto-Protokolls.

Der oft beschriebene Ansatz, Vermeiden, Reduzieren und dann Ausgleichen wird oft mit der Aussage verknüpft, dass nur nicht vermeidbare oder nicht weiter reduzierbare Emissionen kompensiert werden dürfen.

Betrachtet man die Unternehmenskommunikation einiger Firmen, könnte man zwar glauben, dass nur die „nicht-vermeidbaren“ CO2-Emissionen die Erlaubnis zur Kompensation erhielten. Voraussetzung vor der Kompensation sei erst einmal Emissionen zu vermeiden, anschließend nicht vermeidbare CO2-Emissionen durch verschiedene Effizienzmaßnahmen zu verringern und erst dann, die CO2-Emissionen, die nicht weiter zu reduzieren sind, zu kompensieren. 

Dieser Ansatz hat sicher seine Berechtigung, führt aber unweigerlich dazu, die Kompensation auf der Rangliste der Klimaschutzmaßnahmen auf den letzten Platz zu verbannen. Ebenfalls bieten die bisher nicht durchgeführten Vermeidungs- und Reduzierungsmaßnahmen ausreichend Legitimation dafür, weshalb man als Unternehmen CO2-Emissionen erst einmal nicht zu kompensieren braucht.

Ebenfalls stellt der Ansatz, dass nur „nicht vermeidbare“ Treibhausgasemissionen ausgeglichen werden sollten, eine Vorbedingung dar, die so nicht existiert. Denn wer bestimmt oder prüft, was vermeidbar ist? Ist eine Produkterweiterung oder eine Aufstockung der Produktionskapazität vermeidbar? Da dies also subjektiv ist, kann es eine Vorbedingung dieser Art nicht geben.

Oft wird beim Thema Kompensation vergessen, dass man mit dem Kauf von CO2-Zertifikaten Klimaschutzprojekte in den Schwellen- und Entwicklungsländern unterstützt bzw. sogar erst möglich macht. Projekte, die das Ziel haben, meist durch den Aufbau erneuerbarer Energieprojekte (Wind, Wasser Solar oder Biomasse) entweder alte ineffiziente Kohlkraftwerke abzuschalten oder den Bau von neuen Kohlekraftwerken zu vermeiden. Zusätzlich schaffen diese Projekte dringend notwendige Arbeitsplätze und verbessern in der Regel soziale Strukturen in den Projektregionen.

Ein weiterer Punkt wird in diesem oft genannten „Dreiklang“ vergessen. Vermeidungs- und Reduzierungsprozesse bedürfen oftmals hohe Investitionen. Sollte also ein Unternehmen nicht in der Lage sein, große Investitionssummen aufbringen zu können, wäre dieses Unternehmen, folgt man der Logik des „Dreiklangs“, gar nicht berechtigt, CO2-Emissionen zu kompensieren. Es wäre also zum Nichtstun verdammt, da es ja im ersten Schritt kaum reduzieren oder vermeiden kann – macht irgendwie auch keinen Sinn.
 

Unter „Bilanzieller Klimaneutralität“ versteht man also die Ergreifung aller in Summe potenziell zur Verfügung stehenden Maßnahmen zum Klimaschutz (Vermeidung - Reduktion - Ausgleich). Auf diesem Wege erreicht die Bilanz aus Treibhausgas-Emissionen und Klimaschutzmaßnahmen den Wert „Null“.

Sind wir doch mal ehrlich. Wir wollen das Klima (und die Umwelt) schützen und die Erderwärmung eindämmen. Aber welchen Preis sind wir bereit, dafür zu bezahlen? Sind wir wirklich bereit, zum Schutz unserer Umwelt und zur Sicherung der Zukunft unserer Kinder Verzicht zu üben? Worauf wollen oder können wir verzichten? Und was bedeutet Verzicht auf globaler Ebene? Verzichten wir künftig auf Bananen oder Kaffee, Produkte die oft lange Weg bis zum Konsumenten zurücklegen müssen? Und was sagen wir den Bananen Farmern oder den Kaffeebauern? Vielleicht: "Sorry, wir schützen jetzt das Klima und wir kaufe eure Produkte nicht mehr!" ?
Es wird in der Zukunft nicht ausreichen, mit schönen Bildern von harmonischem, nachhaltigem Kaffeeanbau mit zufriedenen Kaffeebauern zu sprechen, oder nur noch Baumwollshirts zu kaufen die irgendwie zertifiziert sind! Nein! Das Klima zu schützen bedeutet für jeden von uns Abstriche zu machen, den Konsum einzuschränken, Dinge länger zu nutzen, keine kurzen Strecken mit dem Flugzeug zu fliegen und zu schauen ob die Gebäude, in denen wir leben, energieoptimiert sind. Diese Punkte stehen selbstverständlich für eine Vielzahl von Dingen, die wir alle gemeinsam  und natürlich letzten Endes, jeder für sich, in Angriff nehmen müssen.

Aber Klimaneutralität durch CO2-Ausgleich kann ein Baustein sein, der uns Zeit verschafft, bis wir effizientere Technologien entwickelt haben, die deutlich weniger CO2 emittieren als bisher bzw. bis wir unser Konsumverhalten entsprechend den Notwendigkeiten angepasst haben. Vielleicht haben wir dann auch eine Lösung für die massive Ungerechtigkeit in der Welt und den ungleich verteilten Reichtum. Lösungen gegen Hungersnöte und Wasserknappheit und gegen politisch motivierte Kriege.

Klimaneutralität kann, richtig kommuniziert und angewendet, zumindest in der nahen Zukunft ein Lösungsansatz sein.

Damit wir uns aber nicht missverstehen, Vermeiden und Reduzieren muss dabei eine zentrale Rolle spielen und sollte auf keinen Fall durch die reine Kompensation ersetzt werden. Wir sehen es aber ebenso kritisch, wenn Unternehmen erst langwierige Vermeidungs- und Reduktionsprozesse aufbauen und irgendwann danach beginnen, nicht weiter reduzierbare oder vermeidbare Emissionen auszugleichen. Aus unserer Sicht ist es der bessere Weg, sofort und umgehend emittierte Emissionen auszugleichen und dabei parallel den Vermeidungs- und Reduktionsprozess anzustoßen. Denn – Vermeidung und Reduktion ist kein Prozess, der irgendwann beendet ist – das ist ein permanenter Prozess, der immer weiter verbessert werden kann und muss. Der Erfolg stellt sich dann ein, wenn man duch Prozessoptimierung Jahr für Jahr weniger Emissionen kompensieren muss, weil der Vermeidungs- und Produktionsprozess greift.

Oft reicht es Unternehmen aus, ein Label oder ein Zertifikat zu haben, das ein scheinbares Engagement im Klimaschutz bestätigt. Das wird in der Zukunft nicht mehr funktionieren. Kunden werden zunehmend informierter und sie werden kritischer – sie hinterfragen angebliche Umwelt- und Klimaleistungen der Unternehmen. Höchste Zeit, dass Umwelt und Klimaschutz zum Managementthema wird. Das Akteure in Unternehmen personell und finanziell in die Lage versetzt werden, an ernsthaften Lösungen zu arbeiten um die Emissionen von Unternehmen zu reduzieren und offen und Transparent mit Stakeholdern zu kommunizieren.

•    Sprechen Sie mit Ihren Stakeholdern über den Ist-Zustand
•    Erarbeiten Sie geeignete Strategien zur Vermeidung von CO2-Emissionen
•    Kommunizieren Sie Ihre Strategie 
•    Erarbeiten Sie Jahres-Reduktionsziele und untermauen Sie diese Ziele mit konkreten Maßnahmen
•    Binden Sie Ihre Mitarbeiter und Ihre Kunden in diese Prozesse ein
•    Berichten Sie über Ihre Klimaneutralität: Welche Emissionen konnten Sie vermeiden oder reduzieren und welche CO2-Mengen haben Sie über Klimaschutzprojekte kompensiert?
•    Sprechen Sie darüber, mit welchem Klimaschutzprojekt Sie kompensiert haben
•    Sprechen Sie über den Auswahlprozess bei der Wahl Ihrer Klimaschutzprojekte
•    Sprechen Sie darüber, warum Sie sich für genau dieses Klimaschutzprojekt entschieden haben
•    Sprechen Sie darüber, welche zusätzlichen sozialen Leistungen Ihr Klimaschutzprojekt erfüllt

In Zukunft werden die Unternehmen von Verbrauchern bevorzugt, die transparent, klar und offen über ihren eigenen Klimaschutzfahrplan berichten.

Das transparente Logosystem der natureOffice mit dem angeschlossenen ID.-Trackingsystem unterstützt Sie in der Kommunikation zu Ihren Stakeholdern. Das natureOffice-Siegel wird von Siegelklarheit.de, einer Initiative der Bundesregierung, als vertrauenswürdig empfohlen.

natureOffice hat bereits vor 14 Jahren begonnen, alle wichtigen Informationen im Klimaschutz in transparenter Weise zur Verfügung zu stellen und alle notwendigen Informationen zu liefern. Damit unterstützen wir Sie konkret in Ihrer Nachhaltigkeitsstrategie. (Alle Informationen zur korrekten Verwendung des Logos erhalten Sie in unserer Logoguideline, die wir Ihnen in deutsch und englisch zur Verfügung stellen.) 

Informationen, die unser Trackingsystem bezugnehmend auf Ihre Klimaneutralstellung kommuniziert:

  • Wieviele CO2-Emissionen wurden kompensiert
  • Welches Klimaschutzprojekt wurde dafür herangezogen
  • In welchem Klimaschutzstandard ist das gewählte Klimaschutzprojekt zertifiziert
  • Wer ist der Halter der Zertifikate
  • Welches Produkt oder welcher Prozess wurde kompensiert
  • Für welchen Zeitraum gilt die Klimaneutralstellung
  • Versorgen Sie Ihre Kunden und Partner mit weiterführenden Links zu detaillierten Informationen!

Das natureOffice Label erklärt auf www.siegelklarheit.de - einer Initiative der Bundesregierung.

Wir unterstützen Sie in Ihrer täglichen Arbeit. Wenn Sie es wünschen, redigieren wir Ihre Pressemeldungen oder wir prüfen die Aussagen auf Ihren Webseiten. Wir referieren über die spannendsten Themen im Klimaschutz oder sensibilisieren Ihre Mitarbeiter.

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Möglichkeiten gibt es viele! Sind Sie an etwas anderem interessiert? Rufen Sie uns an!

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